(Download) "Die Rolle des Sklaven in Aristoteles' Politik" by Sonja Filip ~ eBook PDF Kindle ePub Free

eBook details
- Title: Die Rolle des Sklaven in Aristoteles' Politik
- Author : Sonja Filip
- Release Date : January 23, 2005
- Genre: Philosophy,Books,Nonfiction,
- Pages : * pages
- Size : 225 KB
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: sehr gut, Ruprecht-Karls-UniversitÃĪt Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Aristoteles - Politik, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ''Politik'' des Aristoteles wird, nebst der Nikomachischen Ethik, als sein Hauptwerk gesehen - und das mit gutem Grund-, legt der Philosoph doch in diesem Werk seine Staatsphilosophie da. Diese politische Philosophie beinhaltet Gedanken, die dem heutigen Leser befremdlich, wenn nicht sogar skandalÃķs erscheinen. Aristoteles'' Weltbild kann zwar nach wie vor beeindrucken, scheint allerdings, betrachtet vor dem Hintergrund der modernen Kultur und Wissenschaft, hoffnungslos veraltert und gestrig zu sein. Bei ihm sind ethisch hochgesteckte AnsprÞche an den Menschen und die Gesellschaft eng verwoben mit der Legitimierung von ZusammenhÃĪngen, deren Anliegen sich aus heutiger Sicht nicht verteidigen lÃĪsst, wie er etwa seine Auffassungen zur GlÞckseligkeit mit der Verteidigung der Sklavenhaltergesellschaft zusammen sieht. Daher ist besonders Aristoteles'' Menschenbild im Hinblick auf die Sklaverei und darauf, welche Rolle die Frau in der Polis zu spielen hat, oftmals diskutiert worden. Zwar ist es durchaus mÃķglich, die anstÃķÃig klingenden Teile des Werkes beiseite zu lassen, eine in der Forschung durchaus nicht unÞbliche Praxis (bspw. zu sehen in Charpa: Aristoteles), doch ignoriert man damit die Tatsache, dass Aristoteles'' politische Philosophie auf tiefen Unterschieden, Eingrenzungen der griechischen BÞrgerschaften und Ausgrenzungen bestimmter Gruppen fuÃt. Es ist richtig, dass Aristoteles nicht dem System der Sklaverei seiner Zeit die philosophischen Weihen erteilt, da es sich um eine ganz andere Form der AbhÃĪngigkeit handelt, die er ''natÞrlich'' findet, dennoch handelt es sich um eine tatsÃĪchliche Form der Sklaverei, bei der die Wortwahl ''Sklave'' (doulos) und ''Sklaverei'' (douleia) vÃķllig zutreffend ist. Diese Arbeit mÃķchte einen Ãberblick Þber die Funktionen, Rechte und Stellung des Sklaven in der von Aristoteles konstruierten idealen Polis geben. Sie will sich mit der Frage befassen, ob der Sklave, der nicht als rein wirtschaftliches Objekt, sondern als Teil eines Systems von AbhÃĪngigkeiten im prÃĪpolitischen Raum gesehen wird, bei Aristoteles Þberhaupt als vollwertiger Mensch angesehen werden kann, die Rolle des Sklaven im Oikos und damit das HerrschaftsverhÃĪltnis zwischen Herr und Sklaven genauer analysieren und den Unterschied zwischen Sklaverei, die auf der Natur und solcher, die auf Gesetzen basiert, betrachten. Auch Aristoteles'' Kritiker sollen exemplarisch zu Wort kommen.